Eine Wissensplattform für ressourcenschonendes, kostengünstiges und qualitativ hochwertiges Bauen durch die Reduktion von Vorgaben und Normen.
Plattform-E ist die zentrale Wissensdrehscheibe für die stärker werdende Bewegung rund um das einfache und experimentelle Bauen. Hier werden Erfahrungen aus Projekten gebündelt, die das innovative Bauen vorantreiben – wie z. B. die 19 Gebäudetyp-E-Pilotprojekte in Bayern oder Projekte des Hamburg-Standards. Die Plattform macht dieses Wissen für alle Akteur:innen der Baubranche zugänglich und greifbar. Unsere Mission: Hürden abbauen, um Bauen einfacher, ressourcenschonender und bezahlbarer zu gestalten.
Praxiserfahrungen sind essenziell, wenn es um die Umsetzung innovativer Bauprojekte geht. Deshalb vernetzt die Plattform Architekt:innen, Planer:innen, Bauunternehmen, Jurist:innen, Versicherungen und öffentliche Einrichtungen und bietet Erfahrungsberichte, gebaute Lösungen und angewandte Werkzeuge für die Prozessgestaltung von Projekten, die den Status quo der regulierten Baubranche hinterfragen.
In der ersten Phase wird die Machbarkeit einer Wissensplattform rund um das einfache und experimentelle Bauen überprüft.
In dieser Phase wird gemeinsam mit den relevanten Zielgruppen erarbeitet, wie die Plattform den größtmöglichen Wissenstransfer bieten kann.
Die Plattform macht praxisbezogenes Wissen mit einer eigenen KI, Referenzprojekten und Erfahrungsberichten für Planende und die Projektentwicklung zugänglich.
Wie lässt sich der Wissens- und Informationstransfer im Bauwesen heute so gestalten, dass er Komplexität reduziert, Innovation fördert und die zentralen Akteur:innen aktiviert?
Unser Learning Report gibt Antworten: Er zeigt, wie du Komplexität abbauen und Innovation ermöglichen kannst. Zudem macht er deutlich, welche Bedürfnisse Planer:innen, Bauherr:innen und Behörden im Zusammenhang mit dem Einfachen Bauen haben und welche Formate echten Mehrwert schaffen.
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Aktuell steckt K-Easy noch in der Beta-Version – er kennt also schon viele Antworten, lernt aber täglich dazu.
Damit er in Zukunft noch besser und gezielter auf eure Fragen reagieren kann, brauchen wir eure Unterstützung: Teilt Projekte, Erfahrungen und Aspekte des einfachen Bauens mit uns und helft so, die Wissensdatenbank kontinuierlich zu erweitern.
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Die Bauindustrie steht vor grundlegenden Herausforderungen: steigende Kosten, hohe bürokratische Hürden und die Notwendigkeit, nachhaltiger zu bauen, während in Deutschland ein gravierender Mangel an Wohnraum herrscht. Deshalb ist es notwendig, die in den DIN-Normen festgeschriebenen Ansprüche von Mietenden und Kaufenden hinsichtlich Nutzung, Ausstattung und Komfort zu hinterfragen und neue Wege zu gehen.
Der Gebäudetyp-E ist eine vielbeachtete Initiative, die darauf abzielt, die Bautätigkeit durch eine Vereinfachung der heutigen Anforderungen voranzutreiben. Die These lautet, dass die Einhaltung rechtlich unverbindlicher Normen die Baukosten erheblich erhöht. Durch den bewussten Verzicht auf bestimmte „Allgemein anerkannte Regeln der Technik“ sollen somit der Planungs- und Bauaufwand sowie die damit verbundenen Projektkosten gesenkt werden.
Der Gebäudetyp-E betrifft nicht die Kernschutzziele der Bauordnung: Standsicherheit, Brandschutz, Gesundheit und Umweltschutz. Von darüber hinausgehenden Normen des Komforts wird teilweise abgewichen. Aktuell erproben 19 Pilotprojekte in Bayern diesen Ansatz – vom Wohnungsbau bis zu öffentlichen Gebäuden. Die wissenschaftliche Begleitforschung der TU Braunschweig wertet Einsparungen bei Material, Zeit und Kosten aus.